Über den Tod spricht man nicht gerne. Und wo er uns real begegnet, stellt sich leicht ein Gefühl ein, das irgendwo zwischen Verunsicherung, Ohnmacht und Grauen angesiedelt ist.
Es gibt eine durch den Heiligen Geist gestiftete Gemeinschaft der Glaubenden auch dann, wenn man nicht zusammenkommen kann. Sie übersteigt als durch Gott gesetzte Realität jeden menschlichen Vergemeinschaftungsversuch.
So ganz einfach ist es nicht, in Zeiten des Coronavirus am letzten Apriltag für die Juniausgabe von zeitzeichen zu schreiben, noch mitten im Lockdown und noch dazu aus einem nahezu menschenleeren kleinen Universitätsstädtchen in Schottland.
Corona drängt eine an den Rand gedrängte Grunderfahrung in die erste Reihe, die für unsere Vorfahren Alltag war. Wie können die Kirchen darauf reagieren?
Auch im Jahr 2020 wird die wachsende religiös-weltanschauliche Pluralität die Tagesordnung der Kirchen mitbestimmen. Was bedeutet das für den Religionsunterricht?